Liebe Leserinnen, liebe Leser,
im Vorfeld der Januar-Sitzung der Bezirksversammlung wurde viel über die Verkehrspolitik in unserem Bezirk diskutiert und berichtet. Zum einen über die Entscheidung des Verwaltungsgerichts das Modellprojekt „Ottensen macht Platz“ vorzeitig zu beenden zum anderen über die Planungen des ersten Bauabschnitts der Grundinstandsetzung der Elbchaussee.
Das Thema Verkehr betrifft uns alle unmittelbar und direkt und ist deshalb schnell Gegenstand kontroverser Diskussionen. Um so wichtiger ist es verkehrspolitische Entscheidungen sorgfältig abzuwägen. „Ottensen macht Platz“ zeigt, dass es im Altonaer Kerngebiet den starken Wunsch der Bevölkerung nach weniger Verkehr gibt. Diesem Wunsch muss die Politik Rechnung tragen, dafür muss aber eine rechtliche und finanzielle Basis vorhanden sein. Unser Wunsch ist es nun die Ergebnisse der Evaluation von „Ottensen macht Platz“ sorgfältig mit den Bürgerinnen und Bürgern auszuwerten und zu diskutieren und dann zu überlegen welche Schritte zur Verkehrsberuhigung Ottensens unternommen werden können, hierfür gilt es den Fokus auch auf das Thema Anwohnerparken zu legen.
Sehr dankbar sind wir für den Aufschlag unseres ersten Bürgermeisters, Dr. Peter Tschentscher, die Planungen für die Grundinstandsetzung der Elbchaussees nochmals zu überarbeiten.
Eine möglichst konfliktfreie Aufteilung des Straßenraumes zwischen dem Radverkehr und dem Autoverkehr muss hier unser Ziel sein. Dies ist auch die Zielrichung der von uns, gemeinsam mit der GRÜNEN-Fraktion, auf den Weg gebrachten Stellungnahme der Bezirksversammlung zu diesem Thema.
Mehr zu diesem und weiteren Themen der Januar-Bezirksversammlung finden Sie in unserem Newsletter.
Viel Spaß beim Lesen.
Thomas Adrian
Fraktionsvorsitzender